Common Pests of Houseplants

Mit Ihrer sorgfältigen Pflege und dem wohltuenden Licht von LED-Wachstumsleuchten können Zimmerpflanzen eine beruhigende und lebendige Atmosphäre in Ihrem Zuhause schaffen. Doch gelegentlich stören ungebetene Gäste diese Harmonie – Zimmerpflanzen-Schädlinge.

Diese lästigen Schädlinge an Zimmerpflanzen können sich schnell ausbreiten und die Gesundheit, das Erscheinungsbild und das Wachstum Ihrer Pflanzen erheblich beeinträchtigen. Daher ist es wichtig, sie frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen.

In diesem Artikel stellen wir Ihnen die häufigsten Schädlinge an Zimmerpflanzen vor und zeigen, wie Sie sie effektiv bekämpfen können, damit Ihre Pflanzen prächtig gedeihen. Wenn Ihnen dieser Beitrag gefällt, speichern Sie ihn, teilen Sie ihn und abonnieren Sie uns! Wir aktualisieren regelmäßig unsere Tipps rund um Zimmerpflanzen und bieten Ihnen die neuesten Informationen zu diesem Thema.

Hauptinhalt:

Wie erkennt man Schädlinge an Zimmerpflanzen

Das frühzeitige Erkennen von Schädlingen an Zimmerpflanzen kann Ihnen helfen, ihre Ausbreitung zu verhindern und Ihre Pflanzen rechtzeitig zu schützen. Hier sind einige häufige Anzeichen für einen Schädlingsbefall:

  • Gelbe Blätter oder Flecken: Schädlinge wie Spinnmilben oder Thripse saugen den Pflanzensaft aus und verursachen gelbe Blätter oder unregelmäßige Flecken.
  • Gekräuselte oder deformierte Blätter: Blattläuse, Thripse und ähnliche Schädlinge führen oft dazu, dass neue Blätter sich kräuseln oder missgestaltet erscheinen.
  • Löcher oder Fraßspuren: Kleine Löcher oder unregelmäßige Lücken in den Blättern könnten auf Raupen oder andere blattfressende Schädlinge hinweisen.
  • Weißer Belag oder Rückstände: Weiße Fliegen oder Schildläuse hinterlassen häufig weißen, pulverartigen Belag oder wachsartige Sekrete auf Blättern und Stängeln.
  • Klebrige Substanzen: Schädlinge wie Blattläuse scheiden Honigtau aus, was die Pflanze oder umliegende Oberflächen klebrig macht.
  • Schwarzer Rußpilz: Honigtauausscheidungen können Rußtaupilze fördern, die sich als schwarze, pulverige Beläge zeigen.

Durch eine gründliche Untersuchung der Blätter, Blattunterseiten, Blattachseln, Triebe und Stängel können Sie erste Anzeichen eines Schädlingsbefalls erkennen. Im nächsten Abschnitt stellen wir Ihnen sechs häufige Schädlinge an Zimmerpflanzen vor und zeigen, wie Sie sie effektiv identifizieren und bekämpfen können.

Häufige Schädlinge an Zimmerpflanzen

 

Zimmerpflanzen können von verschiedenen Schädlingen. Diese saugen Pflanzensäfte, schwächen das Wachstum und fördern Krankheiten. Regelmäßige Kontrollen, richtige Pflege und gezielte Maßnahmen helfen, Schäden zu vermeiden und gesunde Pflanzen zu erhalten.

Zu den häufigsten Zimmerpflanzen Schädlinge im Haushalt gehören die folgenden sechs Arten:

  • Fungus Gnats
  • Aphids
  • Spider Mites
  • Thrips
  • Whiteflies
  • Scale Insects

Trauermücken

Trauermücken sind kleine, fliegende Insekten mit schlankem Körper, meist schwarz oder dunkelgrau gefärbt. Sie bevorzugen feuchte Umgebungen und ernähren sich hauptsächlich von Pilzen und verrottendem organischem Material im Boden. Trauermücken treten häufig auf, wenn der Boden zu feucht ist oder organisches Material nicht vollständig zersetzt wird.

Erkennung

Erwachsene Trauermücken ähneln winzigen Fruchtfliegen und schwirren oft um Zimmerpflanzen, insbesondere nach dem Gießen. Beim Auflockern des Bodens kann man kleine, durchscheinende weiße Larven entdecken, die sich meist in der oberen Bodenschicht bewegen. Zeigt die Pflanze Wachstumsstörungen, Welken oder plötzliches Absterben in Kombination mit Wurzelfäule, liegt wahrscheinlich ein Befall durch Trauermückenlarven vor.

Trauermücken

Maßnahmen zur Bekämpfung

  • Bewässerung kontrollieren
    Halten Sie die Bodenoberfläche trocken und sorgen Sie für eine gute Drainage der Pflanztöpfe, um übermäßige Feuchtigkeit zu vermeiden.
  • Gelbsticker
    Hängen Sie Gelbsticker in der Nähe der Zimmerpflanzen auf, um erwachsene Trauermücken zu fangen und ihre Vermehrung zu reduzieren.
  • Abdeckung der Erdoberfläche
    Decken Sie die Bodenoberfläche mit einer Schicht Sand oder Perlit ab, um die Eiablage zu verhindern und die Aktivität der Larven einzuschränken.
  • Biologische Schädlingsbekämpfung
    Setzen Sie Raub-Nematoden (z. B. Steinernema spp.) ein, um die Larven der Trauermücken abzutöten.
  • Insektizide
    Verwenden Sie insektizide Produkte mit niedrigem Toxizitätsgrad, die Imidacloprid oder Neemöl enthalten, und sprühen Sie diese um die Pflanzen und auf die Bodenoberfläche.

Blattläuse

Blattläuse sind winzige Schädlinge, meist grün, gelb oder schwarz gefärbt, die sich auf neuen Blättern, zarten Trieben und Blüten ansammeln und Pflanzensaft saugen. Sie vermehren sich schnell und können das Wachstum der Pflanzen erheblich beeinträchtigen oder in schweren Fällen zum Absterben führen.

Erkennung

Von Blattläusen befallene Zimmerpflanzen zeigen oft gekräuselte, deformierte oder vergilbte neue Blätter. Die Schädlinge sind oft in Gruppen auf den Blättern sichtbar, und die Pflanzenoberflächen sind häufig mit einer klebrigen Substanz, dem sogenannten Honigtau, bedeckt. Honigtau kann Rußtaupilze fördern, die als schwarze, pulverige Beläge erscheinen.

Blattläuse

Maßnahmen zur Bekämpfung

  • Blätter abspülen
    Spülen Sie die Blätter mit viel Wasser ab oder wischen Sie die Schädlinge vorsichtig mit einem feuchten Tuch oder Wattestäbchen ab.
  • Natürliche Feinde einführen
    Setzen Sie Nützlinge wie Marienkäfer oder Florfliegen ein, die Blattläuse fressen und den Befall effektiv reduzieren können.
  • Begleitpflanzen anpflanzen
    Pflanzen Sie in gefährdeten Bereichen abwehrende Pflanzen wie Minze, Ringelblumen oder Zwiebeln, deren Geruch Blattläuse fernhält.
  • Hausgemachter Spray
    Mischen Sie warmes Wasser mit ein paar Tropfen Spülmittel oder Seife und sprühen Sie die befallenen Stellen wöchentlich ein, um die Pflanzen nicht zu schädigen.
  • Insektizide
    Verwenden Sie insektizide Produkte mit geringer Toxizität, wie Neemöl, Imidacloprid oder andere pflanzliche Optionen. Verdünnen Sie diese gemäß den Anweisungen und sprühen Sie sie gleichmäßig auf die Pflanze.

    Vorbeugung

    Sorgen Sie für eine gute Belüftung, vermeiden Sie übermäßiges Gießen und reduzieren Sie die Luftfeuchtigkeit um die Pflanzen, um eine Umgebung zu schaffen, die weniger für Blattläuse geeignet ist.

    Spinnmilben

    Spinnmilben, auch als Rote Spinnen bekannt, sind winzige Milbenschädlinge, die sich von Pflanzensaft ernähren. Diese zimmerpflanzen schädlinge treten häufig in warmen und trockenen Umgebungen auf und können erhebliche Schäden verursachen. Spinnmilben führen nicht nur zu einem Verlust an Blattgrün und Wachstumsstörungen, sondern vermehren sich auch schnell und können in kurzer Zeit große Schäden anrichten.

    Erkennung

    Zimmerpflanzen, die von Spinnmilben befallen sind, zeigen kleine gelbe oder weiße Flecken auf der Blattoberfläche. Mit der Zeit breiten sich diese Flecken aus, die Blätter verlieren ihren Glanz, vergilben und können schließlich austrocknen und abfallen. Da Spinnmilben sehr klein sind (ca. 0,5 mm), sind sie mit bloßem Auge schwer zu erkennen. Mit einer Lupe können Sie auf der Unterseite der Blätter rote oder braune bewegliche Punkte beobachten.

    Spinnmilben

    Maßnahmen zur Bekämpfung

    • Luftfeuchtigkeit erhöhen
      Spinnmilben gedeihen in trockenen Umgebungen. Durch eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit, z. B. durch Besprühen der Pflanzen, kann ihr Wachstum effektiv gehemmt werden.
    • Blätter abwaschen
      Verwenden Sie einen starken Wasserstrahl, um die Pflanzen abzuspülen, insbesondere auf der Blattunterseite und an den Stängeln, um Spinnmilben und Spinnweben zu entfernen.
    • Natürliche Insektizide
      Sprühen Sie Lösungen mit Neemöl oder anderen Pflanzenextrakten, um Spinnmilben wirksam zu vertreiben.

    Thripse

    Thripse sind kleine, schlanke Schädlinge mit einer Länge von etwa 1-2 mm. Sie sind meist schwarz, braun oder gelb gefärbt. Diese zimmerpflanzen schädlinge ernähren sich vom Zellsaft der Pflanzen und befallen häufig Blüten, junge Blätter und Triebe. Thripse können Blattverformungen, silbrige Streifen und sogar die Übertragung von Pflanzenviren verursachen.

    Erkennung

    Zimmerpflanzen, die von Thripsen befallen sind, zeigen unregelmäßige silbrig-weiße oder graubraune Streifen auf den Blattoberflächen. Blüten können Verfärbungen, Deformierungen oder einen vorzeitigen Abfall aufweisen. Thripse verstecken sich oft auf der Unterseite von Blättern, in Blüten oder jungen Trieben. Mit einer Lupe kann man ihre schlanken Körper erkennen.

    Thrips

    Maßnahmen zur Bekämpfung

    • Luftfeuchtigkeit erhöhen
      Thripse vermehren sich schneller in trockenen Umgebungen. Eine Erhöhung der Luftfeuchtigkeit kann ihre Aktivität hemmen.
    • Gelbsticker einsetzen
      Hängen Sie Gelbsticker in die Nähe der Pflanzen, um adulte Thripse durch ihre Lichtanziehungskraft zu fangen.
    • Mikrobielle Präparate
      Sprühen Sie biologische Mittel, die Bacillus thuringiensis enthalten, da diese gegen Thripse wirksam sind.
    • Niedrigtoxische Insektizide
      Verwenden Sie Insektizide mit Neemöl, Imidacloprid oder Spinosad, und sprühen Sie gründlich auf die Blattober- und Unterseiten, Blüten und junge Triebe.

    Weiße Fliegen

    Weiße Fliegen sind kleine fliegende Insekten mit einer Körperlänge von etwa 1-3 mm. Ihre Flügel sind mit einer weißen, pudrigen Schicht bedeckt. Diese zimmerpflanzen schädlinge sammeln sich oft auf der Unterseite von Blättern und ernähren sich vom Pflanzensaft. Weiße Fliegen scheiden außerdem klebrigen Honigtau aus, der die Bildung von Schimmel fördert und Krankheiten wie Rußtaupilz oder Mehltau verursachen kann.

    Erkennung

    Von weißen Fliegen befallene zimmerpflanzen zeigen oft Vergilbung, Welken oder frühzeitigen Blattabfall. Der von ihnen abgesonderte Honigtau hinterlässt eine klebrige Schicht auf den Blättern, die schwarzen Rußtaupilz oder Mehltau begünstigt. Auf der Unterseite der Blätter, insbesondere in der Nähe der Blattadern, können Sie gelbe oder weiße Eier erkennen, die in ordentlichen Reihen angeordnet sind. Hier ist schnelles Handeln erforderlich.

    Weiße Fliegen

    Maßnahmen zur Bekämpfung

    • Belüftung verbessern
      Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation im Pflanzenbereich, um die Luftfeuchtigkeit zu senken und die Vermehrung der weißen Fliegen zu erschweren.
    • Befallene Blätter entfernen
      Schneiden Sie stark befallene Blätter ab und entsorgen Sie diese, um die Ausbreitung der pflanzen schädlinge zu minimieren.
    • Mikrobielle Präparate
      Verwenden Sie biologische Mittel, die Bacillus thuringiensis oder pilzliche Krankheitserreger enthalten, um die Vermehrung der weißen Fliegen zu hemmen.
    • Niedrigtoxische Insektizide
      Setzen Sie niedrigtoxische Insektizide wie Imidacloprid, Abamectin oder Neemöl ein und achten Sie darauf, sowohl die Blattober- als auch Unterseiten sowie die Stängel gründlich zu besprühen.

    Schildläuse

    Schildläuse sind ein häufiges Problem bei zimmerpflanzen schädlinge. Sie ernähren sich vom Pflanzensaft, was zu Wachstumsstörungen, Vergilbung oder Blattfall führen kann. In schweren Fällen kann die gesamte Pflanze absterben. Schildläuse verstecken sich oft an versteckten Stellen wie auf der Unterseite von Blättern, in Blattachseln oder an den Stängeln. Zu den Arten gehören unter anderem Woll- und Rote Wachsschildläuse.

    Erkennung

    Von schildläusen befallene zimmerpflanzen zeigen häufig Vergilbung, Welken oder Blattfall. Auf der Oberfläche der Blätter oder Stängel können kleine, unbewegliche Beulen beobachtet werden. Außerdem hinterlassen schildläuse klebrigen Honigtau, der die Bildung von Rußtaupilz auf den Blättern begünstigt.

    Schildläuse

    Maßnahmen zur Bekämpfung

    • Manuelles Entfernen
      Verwenden Sie ein feuchtes Tuch, Wattestäbchen oder eine weiche Zahnbürste, die in Alkohol oder Seifenwasser getaucht ist, um die betroffenen Pflanzenoberflächen vorsichtig abzuwischen und die schildläuse zu entfernen.
    • Beschädigte Zweige abschneiden
      Schneiden Sie stark befallene Blätter oder Zweige ab und entsorgen Sie diese ordnungsgemäß, um die Ausbreitung der schädlinge pflanzen zu verhindern.
    • Belüftung verbessern
      Sorgen Sie für eine gute Luftzirkulation, um die Luftfeuchtigkeit zu senken und die Vermehrung von schildläusen zu erschweren.
    • Einsatz von Pflanzenölen
      Besprühen Sie die Pflanze mit Sommerölen, die die Atemwege der schildläuse blockieren und sie nach und nach abtöten.
    • Niedrigtoxische Insektizide
      Verwenden Sie organische Insektizide wie Neemöl oder Mineralöl und tragen Sie diese gründlich auf die befallenen Stellen auf, einschließlich der Blattober- und Unterseiten sowie der Stängel.

    Vorbeugung ist besser als Behandlung

    Bei der Pflege von Zimmerpflanzen gilt: Vorbeugung ist immer besser als Behandlung. Sobald schädlinge an zimmerpflanzen entdeckt werden, ist es oft schon zu spät, und die Gesundheit der Pflanzen verschlechtert sich, während der Ertrag drastisch sinkt.

    Durch regelmäßige Kontrolle des Pflanzenzustands, Verbesserung der Anbaubedingungen, angemessenes Gießen und Düngen sowie die rechtzeitige Isolation neu eingeführter Pflanzen können Sie das Risiko eines befalls durch zimmerpflanzen ungeziefer erheblich reduzieren. 

    Wir hoffen, dass Sie durch die Lektüre dieses Artikels und weiterer Beiträge Ihre pflanzen schädlinge besser managen und Ihre Zimmerpflanzen gesund und kräftig wachsen lassen können.

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    Häufige Fragen zu Schädlingen an Zimmerpflanzen

    1. Was sind kleine weiße Tierchen auf den Blättern?

    Weiße kleine Insekten auf Zimmerpflanzen sind oft Weiße Fliegen (whiteflies). Diese schädlinge zimmerpflanze sind 1-3 mm groß, mit weißen, pudrigen Flügeln. Sie saugen Pflanzensaft, was zu gelben, welken Blättern führt. Gute Belüftung und reduzierte Luftfeuchtigkeit beugen vor.

    2. Was sind kleine schwarze Tiere auf den Pflanzen?

    Schwarze kleine Insekten auf Zimmerpflanzen sind meist Trauermücken (fungus gnats). Ihre Larven fressen Wurzeln und organisches Material, was Wurzelfäule. Halten Sie die Bodenoberfläche trocken und vermeiden Sie Überwässerung, um diese schädlinge zimmerpflanze vorzubeugen.

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